Wiederum gab es für die einzelnen Gruppen keine strengen
inhaltlichen Vorgaben, nur die Themen Europa/Europawahl und
deutsche Politik/Bundestagswahl mussten eine Rolle spielen.
Diese Freiheit bei der Auswahl der Inhalte beruht auf der
Erfahrung, dass die jungen Mitmischerinnen und Mitmischer
sehr viel schneller bereit sind mitzuarbeiten und sehr viel
engagierter dabei bleiben, wenn sie selbst bestimmen können,
welche Schwerpunkte gesetzt werden. Auch die Form der medialen
Umsetzung blieb den Teilnehmerinnen und Teilnehmern überlassen.
Sie konnten selbst entscheiden, ob sie einen Radio- oder Fernsehbeitrag
produzieren, eine Veranstaltung organisieren, eine Präsentation
erarbeiten und ausstellen, sich mit GrafStat forschend mit
eigenen Meinungsumfragen und Hochrechnungen beschäftigen
möchten oder eine ganz andere Form der Dokumentation
ihrer Arbeit wählen.
Um sowohl den Lehrkräften und Pädagogen als auch
den Jugendlichen Hilfestellungen geben zu können in dem
großen Themenkomplex Europa, hatte die HLZ sogenannte
Junior-Teamer ausgebildet, die in die Einzelprojekte geholt
werden konnten, um die Projektteilnehmer fit zu machen in
schwierigeren Europafragen.
Die LPR Hessen sorgte mit ihren Medienprojektzentren Offener
Kanal in Kassel, Gießen, Offenbach/Frankfurt und Fulda
und mit den von ihr geförderten Nichtkommerziellen Lokalradios
in Kassel, Eschwege, Marburg, Frankfurt, Rüsselsheim,
Wiesbaden und Darmstadt für die reibungslose mediale
Umsetzung: Technik, Anleitung, Betreuung, Beratung und Sendezeit
für Vorproduktionen und Live-Sendungen standen im gesamten
Projektzeitraum zur Verfügung.
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